Sprungbrett zu Jesus

...denn niemand kommt zum Vater als nur durch ihn! (Joh. 14, 6)

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Gottes Planung der Heilsgeschichte


Gottes Planung der Heilsgeschichte – Der freie Wille – die moralische
Kraft des Menschen


Vorwort: Viele Menschen verstehen nicht, wieso Gott den Menschen so schaffen
konnte, dass er sich von ihm abwenden kann. Wie kann von einer perfekten
Schöpfung die Rede sein, wenn aus dem Erdkreis letztendlich ein Teufelskreis
wird? Darauf wird es hier eine Antwort geben. Manche meinen,dass Gott vor
dem Sündenfall vor einem Problem stand und das ihm nichts anderes übrig
blieb,als seinen Sohn Jesus für uns am Kreuz zu bestrafen. Aber das verträgt sich nicht
mit Gottes Allwissenheit ! Wie kann man Gottes Heilsplan im Zusammenhang mit
Gottes
Allmacht,Allwissenheit,Weisheit, Gerechtigkeit und Liebe verstehen? Gott
hat dieses Geheimnis gelüftet und uns diese Zusammenhänge offenbart! Ich
gehe davon aus, dass dir durch die folgenden Seiten ein helles Licht
aufgehen wird, denn besonders dieses Thema ist Grundlage dafür, dass dein
Glaubensleben gelingt!

Bevor wir eine wichtige Entscheidung treffen, beraten wir uns mit anderen,
überlegen und durchdenken alles, schlafen ein paar Nächte darüber, um dann
auf der sicheren Seite zu sein. Wir wägen pro und contra ab, versuchen die
Schwierigkeiten zu berücksichtigen, die auf uns zukommen könnten. Erst dann
treffen wir eine verantwortungsbewusste Entscheidung und ziehen die dann
durch. Auch Gott hatte vor Grundlegung der Erde solch eine Beratung.

Denn Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem
Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte, um ihn auszuführen, wenn
die Zeit erfüllt wäre, dass alles zusammengefaßt würde in Christus, was im
Himmel und auf Erden ist. ( Der Brief an die Epheser Kapitel 1 vers 9 )

Gott ist nicht unvorbereitet und blauäugig in ein Dilemma geschlittert,
sondern es gab einen geheimen Ratschluss vor Grundlegung der Erde, dessen
Inhalt uns Gott offenbart hat. Ich will das im Folgenden auf eine einfache
und verständliche Art und Weise illustrieren. Stelle dir einfach vor, das
die einzelnen Wesenseigenschaften Gottes eigenständige Persönlichkeiten
wären, die sich miteinander darüber beraten, ob sie nun die Erde und den
Menschen schaffen sollen oder nicht. Dazu verabreden sie sich auf einer
Sitzung, setzen sich an einen runden Tisch und fangen an miteinander zu
beraten.

Gottes Beratung vor Grundlegung der Schöpfung

Die Liebe Gottes ergriff das Wort und sagte: „ Ich sehne mich nach einem
gegenüber, einem Wesen, mit dem ich Gemeinschaft haben kann, ein Wesen, dass
ich segnen und lieben kann!“

Dazu antwortete die Allmacht Gottes: „ Kein Problem ! Lasst uns einen
Lebensraum und Lebewesen schaffen, und als Krone der Schöpfung erschaffen
wir ein Ebenbild von uns – einen Menschen!“

Warf die Gerechtigkeit Gottes ein: „ Aber es muss ein Wesen sein, dass uns
gleich ist. Ich meine...., wie sollen wir mit dem Menschen zusammenleben und
wie soll das Leben allgemein gelingen , wenn der Mensch nicht unsere Werte
teilt? Der Mensch muss unser Verständnis von Recht und Unrecht in allen
Lebensbereichen teilen, sonst wird der Erdkreis ein Teufelskreis aus
Selbstgerechten und Ungerechten.“

Antwortete die Allmacht: „ Kein Problem ! Ich werde den Menschen perfekt
machen, dass er in allem so funktioniert, wie wir wollen. Wenn er fertig ist
wird er in allem nach unserem Willen und Maßstab handeln.
Ich implantiere ihm unsere Werte und unseren Maßstab und er wird alles
umsetzen.“

Da schaltete sich die Weisheit ein und meinte ruhig: „ Gute Allmacht,
Perfektion und Funktion ist nicht das Gleiche. Denke doch einmal nach. Was
ist der perfekte Mensch ? Einer, der das Gute und Richtige tut, weil er gar
nicht anders kann ? Oder ist der perfekte Mensch einer, der das Gute und
Richtige freiwillig und aus Überzeugung tut?“

Sofort sagte die Gerechtigkeit: „ Recht hat er ! Das ist absolut richtig!
Der perfekte Mensch muss das Gute und Richtige freiwillig und aus
Überzeugung tun können, sonst ist er alles andere als perfekt.“

Die Liebe setzte noch einen oben drauf und meinte: „ Anders geht es ja auch
gar nicht! Ich bin Liebe! Und das heißt, dass ich das Gute und Richtige
freiwillig und aus Überzeugung tue ! In meiner Liebe bin ich wohlwollend und
voller Güte. Weil ich Liebe bin, will ich freiwillig und aus Überzeugung
Menschen machen und ihnen gutes tun. Der Mensch muss ebenfalls so geschaffen
sein, dass er freiwillig und aus Überzeugung liebt und handeln kann, sonst
wird eine niveauvolle und liebevolle Gemeinschaft gar nicht möglich. Ich
meine, das kann mich nicht erfüllen, wenn ich von einem Roboter geliebt
werde, der gar nicht anders kann. Es würde mich überhaupt nicht erfüllen und
zufrieden stellen, wenn der Mensch automatisch oder aus Zwang handelt. Auch
wenn er das Gute und Richtige aus einem Pflichtbewusstsein heraus tut. Klar,
es ist besser als das Schlechte zu tun, aber
„besser“ ist nicht das Vollkommene! Ich möchte, dass der Mensch vollkommen
ist, wie ich ! Er soll freiwillig und aus Überzeugung lieben und handeln
können! Ich will, dass der Mensch aus Liebe freiwillig und aus Überzeugung
handelt und das Gute und Richtige tut. Und außerdem, kann ich mir auch nicht
vorstellen, dass die Menschen untereinander zufrieden sein können, wenn ein
anderer nur aus Pflichtbewusstsein mit ihnen zusammen ist, oder aus Zwang!
Nein, wir müssen Menschen schaffen, die sich gegenseitig freiwillig uns aus
Überzeugung lieben und die ihre Erfüllung darin finden, mit mir in einer
liebevollen Beziehung zu sein.“

Sagte die Allmacht: „ Kein Problem! Dann schaffen wir den Menschen zu
unserem Bilde. Wir machen ihn so, dass er unser vollkommenes göttliches
Wesen der Liebe hat: Freiwillig und aus Überzeugung das Richtige und Gute
tut. Mit dieser Eigenschaft werden wir den Menschen als Weltherrscher
einsetzen, damit der Mensch in der Welt das Gute und Richtige in unserem
Namen verwirklichen kann. Also, ich lege mal los....“

Unterbrach ihn die Allwissenheit: „ Hey, nicht so schnell! Ist ja alles
schön und gut, aber ich sehe da ein paar massive Probleme auf uns und den
Menschen zukommen ! Unser alt Bekannter Satan wird sich nicht damit
begnügen, dass er erfolglos gegen mich rebelliert hat und in die tiefste
Tiefe gefallen ist, sondern ich sehe deutlich, dass er die ganze Schöpfung
mit in den Abgrund ziehen will!“

Die Gerechtigkeit hakte nach: „ Wie ist denn das möglich?!“

Die Allwissenheit antwortete: „ Satan wird sich an den Menschen heranmachen.
Er ist ja nicht dumm. Er weiß, dass wir aus Liebe handeln, und dass der
Mensch deshalb einen freien Willen hat, wie er selber! Aber ich sehe
deutlich, dass seine Absicht darauf abziehlt, aus dem Erdkreis einen
Teufelskreis zu machen; einen Planeten, auf dem er sich verwirklichen kann.
Um das zu erreichen, wird er den Menschen auf seine Seite ziehen. Das
Ergebnis wird sein, dass sich der Mensch freiwillig und aus Überzeugung von
mir abwendet und beginnen wird, sich selbstgerecht und ungerecht zu
verwirklichen.

Die Weisheit warf ein: „ Damit wird Satan zum Weltherrscher, denn wenn der
Mensch auf ihn hört und nicht auf mich, dann wird Satan der Fürst der
geschaffenen Welt. Satan wird dies nicht direkt sein, aber der wahre Herr
ist der, dem man gehorcht!“

Die Gerechtigkeit ergänzte: „ Wenn wir den Menschen als Weltherrscher
einsetzen und der Mensch Satan durch seinen Gehorsam an ihn zum
Weltherrscher macht, dann wird Satan nicht nur Fürst der geschaffenen Welt,
sondern er wird sogar rechtsmäßiger Fürst dieser Welt!“

Die Allwissenheit meinte dazu: „Richtig. Der Mensch wird durch seinen
Gehorsam an Satan die Weltherrschaft indirekt abgeben. Er wird Satan nicht
offiziell als Weltherrscher krönen, aber Satan wird seine Gottlosigkeit in
Religionen und politische Systeme durch Menschen verwirklichen, denn der
Mensch wird mich nicht Gott sein lassen. Aber ich sehe genau, dass die Zeit
kommen wird, dass sich jeder fragt, wo komme ich her und was mache ich hier?
Warum gibt es das ganze Leid auf der Welt? Wie kann Gott gerecht und
Liebe sein? Wo ist Gott überhaupt? Was kommt nach dem Tod? Sie werden
leiden und anderen Leid zufügen, weil sie sich von mir abgewandt und auf
sich selbst begrenzt haben werden. Erst werden sie mir, dem Licht der Welt,
den Rücken kehren und dann werden sie in ihren eigenen Schatten starren!“

Fragt die Liebe: „ Aber werden sie nicht freiwillig und aus Überzeugung
wieder umkehren wollen? Werden sie nicht ihre Finsternis verabscheuen und
wieder zum Licht kommen wollen? Ich kann in meiner Liebe gar nicht fassen,
dass man so lieblos,sinnlos,ungerecht und gottlos leben will! Ich meine:
Wird es denn keine Menschen geben, die sich wieder nach mir, dem lebendigen
Gott und meiner Liebe sehnen werden?“

Sagt die Allwissenheit: „ Ich sehe Millionen in allen Generationen, die sich
nach mir sehnen werden, aber sie werden sich von Satan und seinen religiösen
und politischen Attrapen in die Irre führen lassen und im Materialismus und
Konsum aufgehen.“

Die Gerechtigkeit meinte nur: „ Und wenn schon! Es macht doch alles keinen
Sinn. Tatsache ist, dass die Menschen durch ihre eigene Schuld ihre
Unschuld verlieren werden und damit schuldig sind. Die Allwissenheit hat es
ja bereits gesagt. Sie werden täglich rufen: „ Gott wie kannst Du gerecht
sein!“ Und sie merken in ihrer Selbstgerechtigkeit und Ungerechtigkeit
nicht, dass sie selber schuldig sind. Das geht so nicht. Erst sündigen sie
freiwillig und aus Überzeugung und dann soll ich mich dafür auch noch auf
die Anklagebank setzen lassen?!
Ich sage euch was: Gesetz ist Gesetz, und wenn es so ist, dass keiner
gerecht ist auch nicht einer, dann muss ich alle bestrafen, dann verdienen
sie es nicht anders, als wie sie es wollen. Wenn sie freiwillig und aus
Überzeugung immer wieder auf Satan hören und seinen Willen tun, dann bleibt
mir gar nichts anderes übrig, als ihnen die gleiche Strafe zu geben, wie sie
auch Satan bekommen wird. Sie werden in die tiefste Tiefe der ewigen
Verdammnis kommen ! Sie fordern es ja ! Sie rufen täglich: „ Gott sei
gerecht!“ Sie wollen ja ein gerechtes Gericht! Aber sie verstehen wohl
irgendwie nicht, dass sie selber als Schuldige den Gerichtssaaal verlassen
werden! Klar, einer wird schuldiger sein als der andere, aber jeder wird
schuldig genug sein, um auf ewig verloren zu gehen! Ich kann es echt nicht
fassen; Das man dermaßen selbstgerecht sein kann, dass man wirklich meint,
als Sünder vor mir bestehen zu können!“

Sagt die Liebe: „ Aber ich will nicht, dass einer von ihnen verloeren geht!“

Sagt die Allmacht: „ Kein Problem ! Wir können das Ganze auch bleiben
lassen – dann gibt es wirklich kein Problem. Unter diesen Umständen macht
das nämlich gar keinen Sinn! Ich soll eine perfekte Welt erschaffen, die
dann verloren geht? Das ist unter meiner Würde. Was ich erschaffe, das muss
zu einem vollendeten Ziel führen, und nichts anderes ist akzeptabel. Wenn
das vollkommene und vollendete Ziel nicht absehbar ist, dann bringt es ja
nichts und ich mach nicht mit!“

Die Gerechtigkeit stimmte dem zu: „ Recht hat er!“

- Stille -

Nach einer Weile meldete sich wieder die Liebe: „ Ich will aber Menschen,
ich habe mich mit dem Gedanken an ein Gegenüber angefreundet, und bei dem
Gedanken soll es nicht bleiben!.... Sag mal Allwissenheit: Du sagtest, dass
viele Menschen wieder freiwillig und aus Überzeugung zu mir umkehren wollen
würden?“

Meinte die Allwissenheit: „ Milliarden würden das wollen.....“

Die Gerechtigkeit unterbrach ihn und sagte: „Aber Gesetz ist Gesetz und
Strafe muss sein!“

Fragt die Liebe: „ Gibt es denn keinen Weg um ihnen diese Schuld zu
erlassen, damit sie wieder umkehren können?“

Sagte die Gerechtigkeit: „ Nein, das wäre ungerecht allen gegenüber, die
ungerecht behandelt wurden. Strafe muss sein! Es muss gebüßt werden!
Erlassen wird nichts. Das fehlt mir gerade noch, das alle Menschen denken,
dass ich als Gott ein blindes Harmoniebedürfnis habe, wo jeder machen kann
was er will und nachher kommen alle in den Himmel!“

Da fragte die Liebe: „ Ist es nicht so, dass die Menschen ihre schlechten
Werke mit guten ausgleichen können?“

Die Gerechtigkeit meinte unbeeindruckt: „ Es gibt keine ausgleichende
Gerechtigkeit! Wie soll denn das zugehen? Da bringt einer einen um, zeugt
dafür aber zwei Kinder und soll nun einen im Plus haben? Oder wenn einer bei
rot über die Ampel fährt, soll er das denn ausgleichen, indem er das nächste
mal bei grün hält? Das geht nicht! Man kann begangene Schuld nicht wieder
gut machen! Egal wie, es ist unmöglich. Niemand kann durch seine so
genannten guten Werke vor mir gerecht werden! Gesetz ist Gesetz, und Strafe
muss sein!“

Meinte die Liebe: „ Und was ist, wenn einer stellvertretend die Strafe büßt
und bezahlt? Ist dann der Gerechtigkeit genüge getan?“

Die Gerechtigkeit meint nach einem Überlegen: „ Hmm,...grundsätzlich ja...
Wenn einer 50.000.000 Euro Minus hat, dann steht er in der Schuld. Wenn
einer für ihn bezahlt, dann ist er frei!.....Aber in diesem Fall gibt es
keinen, der stellvertretend für die Schuld der Welt büßen und bezahlen
könnte, denn keiner der Menschen ist gerecht, auch nicht einer! Im Prinzip
heißt das: Wenn einer im Minus ist, dann kann er nicht die Schulden eines
anderen bezahlen! Da alle Menschen vor mir, dem Himmel und den anderen
Menschen schuldig sind, gibt es keinen, der die Schuld beseitigen kann, die
auf jedem Menschen lastet.

Die Liebe überlegte und fragte dann: „ Und was ist, wenn ich als
Unschuldiger stellvertretend die Schuld der Welt bezahlen würde?“

Die Gerechtigkeit war sprachlos.

Die Weisheit Gottes meinte dazu: „ Eines ist klar und logisch. Ich, der
Schöpfer, bin wertvoller als die Schöpfung, das liegt ja auf der Hand.
Folglich ist mein Blut kostbarer, als alles Blut der Menschen. Diese Blut
kann alle Sünden der Welt rein waschen. Nur dieses Opfer könnte die Schuld
der Welt bezahlen.

Die Gerechtigkeit war wieder gefasst und meinte: „ Grundsätzlich hast du
recht! Sicher würde ein stellvertretendes Opfer von unserer Seite die Sünden
der Welt wegwaschen. Sicher würde unser „Bezahlen“ das
„Minus“ der Welt mehr als ausgleichend ausgleichen, aber weißt du, was das
bedeutet?“

Die Allwissenheit sagte: „Ich weiß, was das bedeutet! Ich sehe klar und
deutlich, was da auf uns zukommt, wenn ich mich darauf einlasse!“ ( An die
Liebe gewandt ). Meinst du die Menschen werden es dir danken, wenn du auf
die Welt kommen wirst, um für ihre Sünden zu bezahlen? Sie werden dich
fertig machen beschimpfen und verhöhnen!
Anspucken!Zusammenschlagen!Auspeitschen! Sie werden dir mit einer
Dornenkrone den Schädel zerfetzen und zu guter Letzt werden sie dich an ein
Kreuz nageln und elendig verrecken lassen!“

- Stille –

Die Liebe begann wieder: „ Und dann ist der Preis bezahlt? Ich meine: Einer
für alle und ein für alle mal?“

Die Gerechtigkeit Gottes antwortete mit einem leisen „ja“.

Die Liebe fragte leise aber gefasst: „ Und dann, ich meine,.. was passiert
dann?“

Die Allmacht sagte der Liebe: „ Also, ich will nur anmerken, dass es für
mich kein Problem ist, dich wieder von den Toten zu erwecken, wenn das alles
geschehen ist. Ich bin das Leben in Person und ich kann das Leben lassen und
es wieder nehmen, das steht in meiner Macht.“

An die Allwissenheit gewandt fragte die Liebe: „Was wird passieren, wenn ich
den Preis für die Sünden der Welt bezahlt habe ? Wird es Menschen geben ,
die ihre Schuld einsehen und glauben, dass ich selber für ihre Schuld
gelitten habe, damit sie wieder zurück zu mir kommen können? Wird es
Menschen geben, die es glauben werden,dass ich von den Toten auferstanden
bin und dass es das ewige Leben gibt? Wird es den Menschen geben, die dort
am Kreuz die Liebe Gottes erkennen und sich freiwillig und aus Überzeugung
für ein ewiges Leben in meiner Gemeinschaft entscheiden?“

Die Allwissenheit antwortete: „ Ich sehe Millionen in jeder Generation, die
freiwillig und aus Überzeugung umkehren werden, wenn sie die gute
Nachricht hören. Ich sehe alles in allem unzählige Menschen, die dich dafür
lieben und verehren würden; die ihr Leben im vollen Vertrauen auf Gott
setzen und um nichts in der Welt weiter unter den Ratschlägen Satans
sündigen wollen.“

Da sagte die Liebe entschlossen: „ Dann will ich es tun! Wenn nur einer
freiwillig und aus Überzeugung umkehrt, dann will ich es tun; wie viel mehr,
wenn du sagst, dass es Millionen aus allen Generationen sind!

Fragte die Gerechtigkleit an die Allwissenheit gewandt: „ Werden alle
Menschen freiwillig und aus Überzeugung umkehren?“

Die Allwissenheit sagte ernüchtert: „ Es ist unfassbar, aber wahr, dass
verhältnismäßig wenige Menschen umkehren wollen!“

Die Gerechtigkeit Gottes erwiderte aufgebracht: „ Das glaubt doch Satan
nicht, wenn du es ihm sagen würdest, das die Menschen lieber mit ihm in die
ewige Verdammnis gehen werden, als umzukehren!“ ( Nachdem sich die
Gerechtigkeit beruhigt hatte fügte sie hinzu ) „ Mal was anderes: Wie
sollen wir denn unter solchen Umständen ein gelingendes Leben in
Gerechtigkeit, Friede und Liebe führen können, wenn die Gottlosen andauernd
dazwischen funken?“

Die Allwissenheit Gottes meinte dazu: „ Das wird tatsächlich hart. Überall
werden die bußfertigen Menschen verspottet und verlacht werden, sie werden
benachteiligt und sogar verfolgt werden! Viele werden für ihre Liebe zu mir
hingerichtet werden! Aber das Blut der Märtyrer wird der Same für das
Wachstum des Reiches Gottes, denn viele werden durch das Leben und Sterben
der Zeugen selber zur Buße und zum Glauben kommen!“

Meinte die Liebe: „ das freut mich sehr, dass immer mehr zum Glauben und zur
Buße kommen werden.... Wir können ja auf der Erde die Gemeinschaft mit den
Menschen beginnen aber auf dauer ist das nichts. Wie können wir diese
Problem lösen?“

Meinte die Weisheit Gottes: „ Ich habe eine geniale Idee! Wir planen von
vornherein eine zweite Welt, in der wir ausschließlich mit denen die
Ewigkeit verbringen werden, die freiwillig und aus Überzeugung umgekehrt
sind. Wer seine Schuld vor mir und den Menschen einsieht und glaubt, dass
ich in Jesus Christus auf dieser Welt war um stellvertetend für sie zu
leiden. Und wer daraufhin entschlossen das Angebot annimmt und freiwillig
und aus Überzeugung dem Satan und seinen weltlichen Meinungen den Rücken
kehrt, um mit mir zu leben, der soll das ewige Leben bekommen. Damit haben
wir unser Ziel erreicht! Wir haben Menschen, die mich freiwillig und aus
Überzeugung lieben, und wir haben ein vollkommenes Ziel für die Allmacht:
Die neue ewige Welt! Eine Welt, in der ich Gott sein „darf“, weil mich alle
Anwesenden freiwillig und aus Überzeugung Gott sein lassen. Deshalb werden
nur Menschen dorthin gelangen, die schon auf der Erde beweisen, dass sie in
diesen Himmel, in das Reich Gottes gehören, indem sie freiwillig und aus
Überzeugung nach meinem Willen leben. Sie haben einen freien Willen, mit dem
sie entschieden das Sündige lassen und das Gute und Richtige tun können. Wer
das nicht auf der Erde will, der beweist, dass er nicht in den Himmel will.
In den Himmel werden nur Menschen kommen, die mich lieben! Das werden
diejenigen sein, die dem Evangelium glauben.“

Die Gerechtigkeit ergänzte: „ Aber alle anderen schließen sich selber aus
der Gemeinschaft des Himmels aus und werden die Ewigkeit in der ewigen
Verdammnis verbringen müssen. Also,wenn du in Liebe für alle Menschen dieser
Welt stirbst, damit sie umkehren können und sie dann nicht wollen, dann bin
ich nicht ungerecht, wenn diese Uneinsichtigen die Strafe Satans teilen
müssen. Wir können gnädig sein, aber wir verzichten nicht darauf gerecht zu
sein.“

Die Liebe sagte dazu: „ Aber wir müssen alles so vorbereiten, dass die
Menschen auch glauben können.“

Die Weisheit besprach sich kurz mit der Allwissenheit und meinte daraufhin:
„Wenn alle Menschen sich von mir abgewandt haben, um sich selbst zu
verwirklichen, werde ich in meiner Gnade den Abraham berufen und aus Gnade
ein Volk Gottes ins Leben rufen. Ich werde ihm das Evangelium begreiflich
machen, indem ich ihm klar mache, dass ich in ihm alle Völker segnen will.
Schon bei ihm werden wir die Sache mit der Stellvertetung
deutlich machen! Ich werde von ihm verlangen, dass er seinen Sohn auf einem
Berg opfert und ihm dann ein stellvertendes Tier zum opfern geben. Später,
wenn unser Volk gewachsen ist, werde ich Mose berufen, und auch durch ihn
werde ich die Sache mit dem Opferlamm einflechten! Der Gerichtsengel wird an
den Häusern der Menschen vorübergehen - aber nur an denen, wo das Blut des
Lammes ist! Diese Menschen, die darauf vertrauen, dass alleine das Blut des
Lammes sie vor Gericht rettet, werden aus der Gefangenschaft in ein neues
Leben geführt! Nachher werde ich verschiedene Propheten senden, die meine
Menschwerdung genau ankündigen. Micha wird 400 Jahre vorher den Geburtsort
ankündigen; Jesaja wird 700 Jahre vorher die Tatsache bekannt machen, dass
ich persönlich auf die Welt komme und Jesaja wird auch klar und deutlich
prophezeien, das ich für die Schuld der Welt als stellvertretendes Opferlamm
sterben werde. Der Prophet Johannes wird dann zu guter Letzt direkt auf mich
zeigen und sagen: „ Siehe das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt trägt!“
Daniel wird meine Himmelfahrt ankündigen,... Kurzum, was ich damit sagen
will: Ich überlasse nichts dem Unglauben und dem Zweifel! Ich werde auch die
Christenverfolgung in einer Zeit vorhersagen, wo es noch gar keine Christen
gibt, ich werde auch die Verkündigung des Evangeliums ankündigen und zwar in
einer Zeit, wo es noch keinen einzigen Christen auf dieser Welt geben wird,
und wir werden den Menschen all dieses schwarz auf weiß schriftlich geben,
damit sie sich von all dem überzeugen können. Dann werden wir allen Menschen
und Völkern das Evangelium verkündigen lassen, bevor das Ende der ersten
Welt kommt! Dann werde ich am Ende der Zeiten, wenn die neue Welt bevölkert
ist, wieder kommen, um die letzten Glaubenden zu mir zu holen! Ich werde mit
meiner „Braut“, der Gemeinde, ein ewiges Hochzeitsfest feiern, mit all
denen, die ein sauberes „Hochzeitskleid“ anhaben, das in meinem Blut
gewaschen ist.“

Meinte die Liebe: „ Ich bin begeistert! Das machen wir!“

Die Allwissenheit ergänzte: „ Ja, genau so wird es kommen! Ich sehe den
Himmel gefüllt mit unzähligen Menschen, die mich loben und preisen! Die
sich an dem ewigen Leben im Gehorsam und Segen erfreuen! Und ich sehe
deutlich, wie sehr sie ihren Heiland und Erlöser lieben!“

Die Liebe jauchste: „ Dann werden sie mich von Angesicht zu Angesicht sehen
und ihre Glückseligkeit wird kein Ende nehmen! Eine Ewigkeit in Frieden und
Gerechtigkeit werden wir Gemeinsam verbringen, ohne Leid und Tränen. Genau
das machen wir!“

Meinte die Allmacht zufrieden: „Wird gemacht! Die neue und vollkommene Welt
in Herrlichleit ist das vollkommene Ziel, wo ich mit meinen Menschen in
Liebe leben werde! Kommt, lasst uns am Anfang Himmel und Erde erschaffen
und dann den Menschen, ein Bild, das uns gleich ist! ....“

Der Ursprüngliche Verfasser ist unbekannt.

 

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Worte zum Leben

Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben. Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. (Johannes 3, 35-36)